Was du wissen musst, wenn du krankgeschrieben bist – Ein Überblick über die Rechte und Pflichten in der Schweiz

Krankschreibung in der Schweiz: Tipps und Richtlinien
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Du bist krankgeschrieben und fragst dich, was du alles machen darfst? Wir verraten dir, was du in der Schweiz machen darfst und was nicht! Hier erfährst du alles Wichtige.

Wenn du krankgeschrieben bist, ist es wichtig, dass du dich ausruhst und dich schonst. Du solltest nicht zur Arbeit gehen, nicht arbeiten und auch nicht andere Dinge machen, die dein Wohlbefinden verschlechtern könnten. Stattdessen solltest du ausreichend schlafen und viel trinken. Falls du schmerzstillende Medikamente einnehmen musst, dann stelle sicher, dass du sie regelmäßig einnimmst und dich an die Anweisungen des Arztes hältst. Es wird auch empfohlen, dass du während der Krankschreibung eine leichte Ernährung hast, um dein Immunsystem zu stärken.

Krankgeschrieben: So schonst Du Deinen Körper, um schnell wieder fit zu werden

Du musst während der Krankschreibung aufpassen, dass Du Dich so verhältst, dass Du möglichst bald wieder fit bist. Das bedeutet, dass Du alles machen kannst, was Deine Genesung nicht beeinträchtigt. Das gilt auch für Konzertbesuche, Sport oder andere Aktivitäten. Wichtig ist, dass Du Dich so schonst, dass Deine Erkrankung nicht verschlimmert wird und Du Dich schnell wieder erholst. Zu viel Aktivität kann Deine Erkrankung verschlimmern und die Genesung verzögern. Daher ist es wichtig, dass Du Dich an die Anweisungen Deines Arztes/Deiner Ärztin hältst und nur das machst, was Deinem Körper gut tut.

Mitarbeiter: So erfüllst du deine Anzeigepflicht schnell und unkompliziert

Du bist als Mitarbeiter dazu verpflichtet, deinem Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen, wenn du arbeitsunfähig bist. Das heißt, du musst es deinem Arbeitgeber ohne schuldhaftes Zögern mitteilen. Es ist wichtig, dass die Mitteilung so schnell wie möglich beim Arbeitgeber ankommt. Dafür musst du Sorge tragen, dass sie schnellstmöglich verschickt wird. Am besten ist es, wenn du deinem Arbeitgeber sofort Bescheid gibst, wenn du merkst, dass du arbeitsunfähig bist. Auf diese Weise kannst du deine Anzeigepflicht schnell und unkompliziert erfüllen.

Bleib Zuhause & Unterstütze Deinen Körper! Vitamin C hilft!

Du hast Fieber, Gliederschmerzen und gelblichen Auswurf beim Husten oder Naseputzen? Dann ist es wichtig, dass Du zuhause bleibst. Dein Körper kämpft auf diese Weise gegen einen Krankheitserreger und muss unterstützt werden. Deshalb solltest Du viel Ruhe halten, ausreichend Wasser trinken und viel schlafen. Auch eine Stärkung der Abwehrkräfte durch Vitamin C kann helfen. Wenn Du Dich nach mehreren Tagen noch immer unwohl fühlst, solltest Du einen Arzt aufsuchen.

Krankschreibung bei Depression: Wie lange kann der Arzt mich krankschreiben?

Du hast eine Depression und fragst Dich, wie lange ein Hausarzt Dich krankschreiben kann? Grundsätzlich liegt die Entscheidung bei Deinem Arzt und hängt von Deinem Zustand, Deiner Genesungsdauer und anderen Faktoren ab. Ob Du nur ein paar Tage oder gleich mehrere Wochen krankgeschrieben wirst, hängt also immer davon ab, wie Dein Arzt die Situation einschätzt. Er wird Dir die Zeit geben, die Du brauchst, um Dich zu erholen und wieder gesund zu werden. Du solltest aber auch nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, sondern Dich so schnell wie möglich um eine Behandlung bemühen, damit Du Dich bald wieder wohlfühlst.

 Krankgeschriebene Aktivitäten in der Schweiz erlaubt

Gönn dir eine Auszeit: Tipps für eine erholsame Krankschreibung

Du bist krankgeschrieben? Dann gönn dir eine Auszeit und tu alles, um dich zu erholen! Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) bedeutet nicht, dass du unter Hausarrest stehst. Im Gegenteil: Du darfst alles tun, was deiner Genesung dienlich ist. Natürlich solltest du keine anstrengenden Tätigkeiten verrichten, die deinem Körper zu sehr zusetzen. Aber ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein gemütlicher Tag im Bett mit einem guten Buch sind erlaubt. Wenn du möchtest, kannst du auch Freunde treffen, solange du dich nicht überanstrengst. Lass dir aber immer Zeit zum Ausruhen und gönn dir die Ruhe, die du brauchst, um wieder gesund zu werden.

Krankgeschrieben: Auf Deine Gesundheit achten & Ratschläge befolgen

Krankgeschrieben zu sein, bedeutet für viele eine Auszeit. Trotzdem solltest Du in erster Linie auf Deine Gesundheit achten. Auch wenn es sich vielleicht schwer anfühlt, solltest Du den Ratschläge Deines Arztes befolgen. Erlaubt ist es beispielsweise, sich mit Lebensmitteln, Getränken und auch Medikamenten zu versorgen. Allerdings musst Du besondere Vorsicht walten lassen, wenn Dir absolute Bettruhe verordnet wurde. In diesem Fall solltest Du Dich auf einen Einkaufservice verlassen, bei dem Dir die benötigten Artikel nach Hause geliefert werden. Auch bestimmte Freizeitaktivitäten sind erlaubt, solange sie nicht zu anstrengend sind. Mit Freunden kannst Du beispielsweise ein Spaziergang machen oder einen Kaffee trinken gehen. Wichtig ist aber, dass Du nicht zu viel unternimmst und Dich nicht überanstrengst. Versuche, Deinen Körper zu schonen und Dein Immunsystem zu stärken.

Krankgeschrieben einkaufen: Vorsichtsmaßnahmen beachten

Klar, Du darfst krankgeschrieben einkaufen gehen. Allerdings ist es wichtig, dass Du dabei einige Vorsichtsmaßnahmen beachtest. Zunächst einmal solltest Du darauf achten, dass Du eine Maske trägst, während Du einkaufst. Dies hilft, das Risiko einer Ansteckung zu verringern. Außerdem ist es ratsam, sich nicht in Menschenmengen zu begeben und Abstand zu anderen Kunden zu halten. Wenn möglich, solltest Du auch versuchen, so wenig wie möglich mit den Gegenständen im Geschäft in Berührung zu kommen. Es ist auch empfehlenswert, ein Desinfektionsmittel dabei zu haben, um sich die Hände nach dem Einkauf zu reinigen. Stelle außerdem sicher, dass Du einen gültigen Arztbrief hast, der belegt, dass Du krankgeschrieben bist und einkaufen musst. Dies kann helfen, Missverständnissen mit dem Personal vorzubeugen.

Partner krank? So bekommst du kurzfristig Erlaubnis zu Hause zu bleiben

Ja, so ist es: Wenn dein Partner krank ist, musst du normalerweise zur Arbeit. Es gibt dafür leider keine rechtliche Regelung. Aber in der Praxis kann es natürlich nicht immer möglich sein, wenn dein Partner krank ist. Daher ist es wichtig, dass du ein offenes Gespräch mit deinem Arbeitgeber führst und ihm mitteilst wie wichtig dir die Pflege deines Partners ist. In manchen Fällen kann dein Arbeitgeber deine Situation verstehen und dir erlauben, kurzfristig zu Hause zu bleiben. Es ist aber wichtig, dass du vorher mit ihm sprichst und so aktiv eine Lösung suchst. Denn deine Arbeitgeber können dir nicht automatisch erlauben, zu Hause zu bleiben.

Krank? Zum Arzt & Attest für den Chef holen

Achtung: Wenn du krank wirst, dann heißt das, du musst unbedingt am nächsten Arbeitstag beim Arzt vorbeischauen! Auch wenn du am Freitag erkrankst, zählt das Wochenende mit. Der Mediziner wird dir dann ein Attest ausstellen, das du spätestens am nächsten Arbeitstag vorlegen musst. Damit dein Chef weiß, dass du ein paar Tage krank bist und die Kosten dafür übernimmt. Wichtig ist, dass du bei einem Arzt in deiner Nähe bist, der das Attest auch ausstellen kann – dann kannst du schnell wieder gesund werden.

Kündigung bei häufigen Kurzzeiterkrankungen vermeiden

Wenn der Beschäftigte in einem Zeitraum von drei Jahren mehr als 30 Tage krank war, so droht ihm eine Kündigung. In diesem Fall spricht man von häufigen Kurzerkrankungen. Du solltest aber auch beachten, dass eine Kündigung drohen kann, wenn eine dauerhafte oder lang anhaltende Arbeitsunfähigkeit vorliegt. In einem solchen Fall solltest Du schnellstmöglich mit Deinem Arbeitgeber in Kontakt treten, um über eine mögliche Lösung zu sprechen. In vielen Fällen kann ein Arbeitgeber aufgrund der Krankheitsgeschichte des Beschäftigten ein individuelles Arbeitszeitmodell anbieten oder den Beschäftigten in eine leichtere Tätigkeit einarbeiten. Es ist daher ratsam, die Möglichkeiten zu nutzen, die der Arbeitgeber bietet, um eine Kündigung zu vermeiden.

 Krankschreibungen in der Schweiz: Was ist erlaubt?

BEM-Gespräch anregen: So können Arbeitgeber & Mitarbeiter Krankheitsfälle reduzieren

Du hast dich mit einem Kollegen unterhalten, der vor kurzem ein BEM-Gespräch hatte? Gehäufte Krankheitsfälle im Betrieb werden vom Chef ernst genommen und es besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber ein BEM-Gespräch einleitet. Hier wird gemeinsam überlegt, wie man die Krankheitsfälle reduzieren kann. Laut Arbeitsgesetz ist der Arbeitgeber in solchen Fällen dazu verpflichtet, wenn sich jemand über sechs Wochen am Stück oder in mehreren Blöcken arbeitsunfähig gemeldet hat. Wenn du also das Gefühl hast, dass im Betrieb zu viele Krankmeldungen vorliegen, solltest du deinen Chef darauf ansprechen und ein BEM-Gespräch anregen. So können alle Beteiligten gemeinsam eine Lösung finden.

Krankheit: So schaffst du es schnell wieder gesund zu werden

Du musst dich bei Krankheit so verhalten, dass du möglichst schnell wieder gesund wirst. Dabei ist es wichtig, dass du alles tust, was deine Genesung nicht behindert. Dazu gehört auch, dass du dir Ruhe gönnst, um deinen Körper bestmöglich zu regenerieren. Es ist ebenfalls wichtig, dass du die Anweisungen deines Arztes befolgst, um eine schnelle Genesung zu gewährleisten. Zudem solltest du versuchen, an die frische Luft zu gehen und ausreichend zu trinken, damit du dein Immunsystem stärkst.

Achte auf deine Gesundheit: Krankschreibung bedeutet nicht zwangsläufig Bettruhe!

Du hast eine Krankschreibung? Na, dann musst du jetzt nicht gleich zu Hause bleiben! Solange dir keine strikte Bettruhe angeordnet wurde, kannst du das Haus verlassen, wenn du möchtest. Aber du solltest dabei natürlich auch auf deine Gesundheit achten und alles unterlassen, was sich schlecht auf deine Genesung auswirken könnte. Sportliche Aktivitäten, die deine Erholung stören könnten, solltest du beispielsweise meiden. Aber ein Spaziergang an der frischen Luft ist durchaus erlaubt und kann sogar helfen, deine Genesung zu beschleunigen.

Verantwortung übernehmen: Arbeitsgericht Siegburg bestätigt Konsequenzen für unerlaubtes Feiern

„Wer feiern kann, kann auch arbeiten“ – dieser Spruch macht deutlich, dass man Verantwortung übernehmen und seine Pflichten erfüllen muss. Dies gilt erst recht, wenn jemand sich krank meldet, um eine Party zu besuchen. Das Arbeitsgericht Siegburg bestätigte dies in seinem Urteil vom 16. Dezember 2022. Unerlaubtes Feiern kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen – nicht nur für den Job, sondern auch für den Ruf. Daher ist es wichtig, dass man seine Verantwortung ernst nimmt und seine Pflichten nicht vernachlässigt.

Fahr trotz Krankschreibung in Urlaub – Achte auf Gesundheit!

Du kannst trotz einer Krankschreibung in den Urlaub fahren. Wenn es für deine Genesung nicht schädlich ist, ist das erlaubt. Achte aber darauf, dass du dich so verhältst, dass du schnell wieder gesund wirst. Damit die Krankheit nicht schlimmer oder länger wird, solltest du auf jeden Fall auf deine Gesundheit achten. Dazu rät auch Jochen Grünhagen, Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er empfiehlt zum Beispiel, dass du in deinem Urlaub ausreichend schläfst, auf deine Ernährung achtest und unbedingt auf ärztliche Anordnungen hörst.

Krank im Urlaub? Risiken und Lösungen für Arbeitnehmer

Du willst trotz Krankenstand in den Urlaub? Das ist nicht ohne Risiko. Denn es kann Konsequenzen nach sich ziehen, wenn du auf eigene Faust eine Reise machst. Ohne ärztliche Erlaubnis kann das sogar zu einer Entlassung führen. Daher gilt: Obwohl es verlockend ist, kann es sich lohnen, den Rat des Arztes zu befolgen. Sprich lieber mit deinem Arbeitgeber und finde eine Lösung, die für beide Seiten gut ist. Das ist zwar nicht immer einfach, aber es ist besser als das Risiko einzugehen und deinen Job zu verlieren.

Auto fahren mit Epilepsie? Risiken beachten!

Du hast Epilepsie und möchtest gerne Auto fahren? Dann solltest du wissen: Es ist leider nicht uneingeschränkt möglich, mit Epilepsie Auto zu fahren. Denn schon bei einem kleinsten Anfall kann es passieren, dass du dich nicht mehr in der Lage fühlst, das Auto sicher zu steuern. Solltest du trotzdem Auto fahren, während du krankgeschrieben bist, und dabei einen Unfall bauen, wird deine Haftpflichtversicherung in aller Regel dennoch greifen. Aber Vorsicht: Eine mögliche Kündigung des Versicherungsvertrags droht dir hierbei, ebenso wie ein Fahrverbot und ein erhöhtes Bußgeld. Wir raten dir also: Wenn du Epilepsie hast, solltest du lieber die Finger vom Autofahren lassen.

Arbeitgeber: Krankheitsursache überprüfen – Gesetzliche Vorgaben erfüllen

Arbeitgeber haben es nicht immer leicht, wenn ein Mitarbeiter krank wird. Sie müssen die Ursache der Krankheit kennen, damit sie die gesetzlichen Regelungen anwenden können. Doch in den meisten Fällen ist das nicht möglich. Deswegen haben Arbeitgeber die Möglichkeit, sich an die Krankenkasse zu wenden, um die Krankheitsursache zu überprüfen. Dadurch erhalten sie eine Entscheidungsgrundlage, um die gesetzlichen Vorgaben korrekt umzusetzen.

Reisen planen: Muss ich meine Krankenkasse informieren?

Du bist nicht dazu verpflichtet, deine Krankenkasse über deine Reisepläne zu informieren. Aber es ist wichtig, dass du deine Reise so organisierst, dass du zu den vereinbarten Terminen, die deine Krankenkasse beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) für dich festgelegt hat, gehen kannst. Solltest du eine Reise planen, die einen Termin beim MD kurzzeitig unmöglich machen würde, ist es ratsam, deine Krankenkasse frühzeitig darüber zu informieren, damit du einen Ersatztermin vereinbaren kannst.

Krankheitsart mitteilen? Nur bei ansteckender Erkrankung

Du bist krank und dein Arbeitgeber fragt nach der Art deiner Erkrankung? Grundsätzlich musst du diese nicht mitteilen. Es sei denn, es handelt sich um eine ansteckende Krankheit, die andere gefährdet. In diesem Fall kann dein Chef allerdings nach der Art der Erkrankung fragen. Dann musst du diese ehrlich beantworten, damit dein Arbeitgeber Maßnahmen zum Schutz der anderen Mitarbeiter*innen ergreifen kann. Dazu zählen zum Beispiel eine Quarantäne, die Einhaltung bestimmter Hygieneregeln oder ein Homeoffice. So kannst du helfen, dass sich andere nicht anstecken.

Schlussworte

Wenn du krankgeschrieben bist, darfst du nicht zur Arbeit gehen und solltest auch nicht versuchen, andere Aktivitäten zu machen, die deinem Körper zu viel Stress oder Anstrengung bereiten. Versuche, dich so viel wie möglich auszuruhen und deine Genesung zu unterstützen. Es ist auch ratsam, dass du deinen Arzt konsultierst, um zu sehen, was du machen und was du vermeiden solltest, während du krankgeschrieben bist.

Du darfst einige Dinge tun, wenn du krankgeschrieben bist, aber es ist wichtig, dass du dich an die Anweisungen deines Arztes hältst, damit du schnell wieder gesund werden kannst. Sei also nicht zu aktiv, wenn du krankgeschrieben bist, sondern ruhe dich aus und gehe nur die Dinge an, die dein Arzt erlaubt.

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